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Pustertaler Radweg hat Potential

20/10/2010

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LPA – Im Pustertaler Radweg steckt Potential für die Wirtschaft im Pustertal. Das Angebot rund um den Pustertaler Radweg und die Pusterer Bahn ist noch ausbaufähig und besser zu vermarkten. Dies stellten am Sonntag den 10 Oktober eine Delegation aus dem Pustertal und Landesrat Thomas Widmann nach einer Rad- und Zugfahrt von Innichen bis Bruneck fest.

Per Rad machten sich Vertreter der Gemeinden, des Handels, des Tourismus und Landesrat Widmann ein Bild von dem Radweg und dem bisherigen Angebot entlang der Strecke. Zu dem Lokalaugenschein hatte der Handels- und Dienstleistungsverband Pustertal (hds) und der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) geladen, um die Entscheidungsträger für eine Aufwertung des Fahrradweges zu gewinnen.
„Der fertig gestellte Fahradweg ist an sich eine Bereicherung für das ganze Tal und bietet tolle Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung“, meinte Widmann. Besonders interessant sei vor allem das Angebot von Leihfahrrädern in den Bahnhöfen, so der Landesrat. „Die Räder können ausgeliehen und nach der Fahrt an einem beliebigen Bahnhof zurückgegeben werden“, betonte Landesrat Widmann. Vor allem durch die Verfügbarkeit von E-Bikes neben den normalen Rädern könnten somit auch weniger trainierte Besucher problemlos das Pustertal per Fahrrad erkunden, sagte der Landesrat.

„Die zunehmende Begeisterung fürs Radfahren und für Radurlaube macht aber ein Perfektionieren des Angebots notwendig“, unterstrich Widmann. Es brauche ein Gesamtkonzept, das über den Radweg hinausgehe, also ein Zusammenspiel auch anderer Bereiche wie Mobilität, Handel, Tourismus, so der Landesrat. Nur dann könne aus dem Pustertaler Radweg ein durch und durch attraktives Freizeitangebot für Einheimische und Urlaubsgäste entstehen und für die gesamte Wirtschaft im Pustertal ein größerer Nutzen entspringen.

Auch wenn man vom aktuellen Radweg begeistert war, lautete der Tenor nach der Radfahrt, dass im Pustertaler Fahrradweg noch viel ungenutztes Potential stecke. Die Vertreter der Gemeinden, des HGV und hds sowie der Landesrat waren sich einig, dass der Radweg aufgewertet, schrittweise verbessert und besser vermarktet werden soll. So soll der Radweg an die Ortszentren entlang der Strecke angebunden werden. Zudem gelte es, auf Unterkunfts- und Einkehrmöglichkeiten, aber auch Einkaufsmöglichkeiten in den Orten aufmerksam zu machen.
Quelle:
(SAN) Landespresseamt der Autonomen Provinz Bozen

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